Das Lied der Puszta
Ungarn (2007)
zurück zum FilmarchivTrailer (6:00 min):
Artenliste:
Kreuzspinne, Aráneus marmóreus, E: Garden Spider
Schachbrettfalter, Melanargia galathea, E: Marbled White
Warzenbeißer, Décticus verrucivorus, E: Wart-biter
Feldlerche, Lerche, Alauda arvensis, E: Sky Lark
Ziesel, Citellus citellus, E: Ground Squirrel, European Suslik
Rohrweihe, Circus aeruginosus, E: Marsh Harrier
Rotfußfalke, Erythropus vespertinus, E: Red-footed (Falcon) Kestrel
Echte Kamille, Matricaria chamomilla, E: Chamomile
Nickende Distel, Carduus nutans
Vierfleck-Libelle, Libellula quadrimaculata
Wiesenotter, Vipera ursini, E: Meadow Viper
Feldgrille, Grýllus campestris, E: Field-cricket
Perlmutterfalter, Mesoacidalia aglaja, E: Dark green Fritillary
Dickkopffalter, Ochlodes venatus, E: Large Skipper
Jagdspinne, Grasgrüne Huschspinne, Micrómmata viridíssima
Laubkäfer, Kleiner Rosenkäfer, Phyllopértha hortícola
Schwarzkehlchen, Saxicola torquata, E: Stonechat
Klatschmohn, Papaver rhoeas, E: Corn-poppy
Großtrappe, Otis tarda, E: Great Bustard
Triel, Burhinus oedicnemus, E: Stone Curlew
Federgras, Stipa pennata – Königskerze, Verbascum densiflorum
Steppeniltis, Mustela eversmanni, E: Turkestan Polecat
Rohrammer, Emberiza schoeniclus, E: Reed Bunting
Schilfrohrsänger, Acrocephalus schoenobaenus, E: Sedge Warbler
Schafstelze, Motacilla flava, E: Blue-headed Wagtail
Dukatenfalter, Heodes virgaureae, E: Scarce Cooper
Prächtiger Bläuling, Plebicula amanda, E: Amanda´s Blue
Schwanenblume, Butomus umbellatus, E: Flowering Rush
Über den Film:
Die Puszta ist eine Symphonie aus Farben, wilden Pferden, Reiterakrobatik und virtuosen Geigern – so stellt sich zumindest der eine oder andere Tourist seinen Besuch in der ungarische Puszta vor.
Doch wer die Touristenschauplätze hinter sich lässt, entdeckt eine unglaubliche Fülle seltener Pflanzen und Tiere.
Denn im Innern des Naturschutzgebietes Hortobágy herrschen leisere Töne vor: Mit etwas Glück hört man dort das Trillern der Feldlerche, den Pfeifruf der Ziesel, den Klageruf des Triels, oder auch gickernde und schnarrende Laute wie die der Rotfußfalken und Großtrappen. Wer sehr viel Geduld mitbringt, bekommt die Gesangskünstler vielleicht zu sehen.
Außerhalb des Naturschutzgebietes erklingen auch lautere Töne: das Peitschen-knallen heranstürmender Pferdehirten, das Glöckchengeläute der Zackelschafe oder das Brüllen der Graurinder. Bei einer Kutschfahrt lassen sich diese altungarischen Haustierrassen aus nächster Nähe betrachten.
Am Rande der Puszta wohnt Lajos, ein alter Csikós, in einer einfachen Tanya – einem ungarischen Gehöft. Gibt es ein Fest zu feiern, dann besuchen etliche Freunde den Csikós, um mit ihm Wein zu trinken und alte Hirtenlieder zu singen. Gesellt sich auch noch der „Primas“, der erste Geiger der Zigeunerkapelle hinzu, dann erklingt das Lied der Puszta in den schönsten Tönen: es ist das Lied der „Pacsirta“, der Lerche.
Bilder zum Film: